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Jutta Pallos-Schönauer - Künstlerbiographie
In einem Aufsatz über die Künstlerin Jutta Pallos-Schönauer äußert sich Georg Aescht wie folgt: „Ihre Bedeutung erschöpft sich nicht im Detail, sondern geht ins Existentielle, winkt dabei aber nicht mit dem Zaunpfahl der Symbolik, sondern erscheint künstlerisch zwingend und wirkt beim Betrachten des Gesamtwerkes besonders nachhaltig.“ (Kulturpolitische Korrespondenz Nr. 1198)
Die Künstlerin wurde am 12. Januar 1925 in Sächsisch-Regen geboren. Von 1948 bis 1954 studierte sie an der Staatlichen Kunstakademie in Klausenburg in der Klasse der Emeritus Professoren Gabor Miklossy und lmre Nagy. Abschluss der Fachausbildung mit Staatsprüfung und Auszeichnung. 1954 bis 1958 Lehrtätigkeit an der Hochschule Klausenburg. Die seitdem freischaffende Malerin und Grafikerin übersiedelte ab 1985 in die Bundesrepublik Deutschland. Auch nach ihrer Aussiedlung blieb die siebenbürgische Problematik Themenschwerpunkt ihrer Arbeit. In ihren Werken gestaltet Jutta Pallos-Schönauer eine Stimmung der osteurpäischer Menschen und der typischen Landschaft, sowie die der spezifischen Bauten. Die Geschichtsereignisse eines Jahrtausends, Tatareneinfälle, Türkenherrschaft, zwei Weltkriege mit grauenhaften Folgen bewirkten eine tiefe Verbundenheit zur Heimat, deren Einfluss sich in den Arbeiten in Ausdruck, Farbe und Rhythmus reflektieren.
Ein internationales Publikum erreichte Jutta Pallos-Schönauer bei ihren zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in Rumänien, Osterreich, Ungarn, Schweden, Italien, Kanada, in den USA und in Deutschland.